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FAQ - Arctic Cat GmbH

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3 in 1
Spezielle Featurebezeichnung bei ARCTIC CAT. 3in1 bezeichnet eine Modellvariante bei der es möglich ist 1 Basisfahrzeug mittels verschiedenem Zubehör auf 3 Nutzungsmöglichkeiten umzurüsten. Dabei kann zwischen einem großem Rack, einer Transportbox oder einem Soziussitz gewählt werden, die mittels patentiertem Schnellverschluss ohne Werkzeug gewechselt werden können. Ausreichend Platz für dieses Wechselsystem entsteht durch den langen Radstand der Modelle 400 3in1 und 650 H1 3in1.
A-Arm
Querlenker der in etwa die Form eines A hat. Bei ARCTIC CAT Fahrzeugen wird eine Doppel-A-Arm-Konstruktion an Vorder- und Hinterachse eingesetzt, die für Stabilität und Sturzneutralität sorgen. Die Spurbreite verändert sich beim Ein- und Ausfedern minimal, was im Betrieb jedoch kaum erkennbar ist. Optimalerweise sind die A-Arms am Rahmen kunststoffgelagert.
Allradantrieb
Alle ARCTIC CAT ATVs verfügen über elektronisch zuschaltbaren Allradantrieb: durch einen Schalter am Lenker kann der Vorderachsantrieb bei Bedarf zugeschaltet werden. Bei längeren Fahrten auf festem, trockenen Untergrund (Asphalt, Beton) ist empfehlenswert den Allradantrieb abzuschalten um eine Verspannung des Antriebsstranges zu vermeiden.
Anhängerkupplung
Von ARCTIC CAT als Originalzubehör erhältlich. Handelsübliche Kfz-Anhänger können unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Gewichte gezogen werden.
ATV
Abkürzung für ALL TERRAIN VEHICLE. Diese Bezeichnung wird vor allem für Fahrzeuge verwendet, die als Nutzgeräte eingesetzt werden können. Fahrzeuge aus diesem "UTILITY"-Segment haben Allradantrieb und weisen eine dementprechende Größe und Ladekapazität auf.
Baumgurt
"Schlupf" oder Bergegurt der statt des Stahlseiles der Seilwinde um einen Baum gelegt wird - dadurch wird der Baum nicht verletzt.
Bekleidung
Grundsätzlich wird festes Schuhwerk, stabile Bekleidung (langärmlig, idealerweise mit Protectoren) sowie das Tragen von Handschuhen empfohlen. Beim Lenken von ATVs und Quads besteht Helmpflicht!
Betriebsbremse
Bei den meisten Qualitätsfahrzeugen sind hydraulische Scheibenbremsen verbaut. Hier gibt es verschiedene Systeme, entweder direkt am Rad oder aber an der Antriebswelle vor dem Winkelgetriebe zur Achse befestigte Scheiben. Letztere haben den Nachteil der umständlicheren Wartung wegen der schlechteren Zugänglichkeit bzw. des größeren Arbeitsaufwandes bei Reparatur oder Austausch. Laut Homologation muss die Betriebsbremsanlage in der Lage sein das Fahrzeug mit mind. 5m/s2 zu verzögern. Betätigung über Fußbremspumpe.
Bodenfreiheit
Der maximale Abstand zwischen Untergrund und niedrigstem Punkt an der Fahrzeugunterseite.
CVT
CVT steht für Continuous Variable Transmission und ist das meist verbreitete Antriebskonzept bei ATVs. Beim CVT wird die Geschwindigkeit, abhängig von der Drehzahl, stufenlos über einen Riementrieb geregelt. Dies erfolgt meistens in Kombination mit einer Fliehkraftkupplung (ARCTIC CAT 650H1 Motor) und einem Untersetzungsgetriebe. Dieses Antriebskonzepts ermöglicht eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung ohne Schaltvorgänge und bietet vor allem im Gelände in Verbindung mit der Geländeuntersetzung "Low" große Vorteile. Als Alternative zum CVT könnnen hydraulische Drehmomentwandler oder ein Schaltgetriebe mit manueller Kupplung zum Einsatz kommen.
Daumengas
Gegenstück zum "Drehgas" wie z.B. bei Motorrädern. Der Vorteil des Daumengas liegt im schweren Gelände oder bei Trialpassagen. Beim Einschlagen ist das Handgelenk meist durch die Körperhaltung blockiert, weshalb man mit dem Daumen das Gasgeben besser dosieren kann als mit einer Drehung des Handgelenkes. Quads für den Motocross oder Supermotoeinsatz werden meist auf Drehgas umgebaut. Neben ATVs und Quads sind auch Jet Skis und Motorschlitten mit Daumengas ausgerüstet.
Differential
Ermöglicht das unterschiedlich schnelle drehen der Räder einer Achse, z.B. bei Kurvenfahrten. Im Gelände ist das Differential allerdings eher hinderlich. Deshalb und wegen der relativ geringen Spurbreite der ATVs/Quads verzichten viele Hersteller zugunsten besserer Gelände- und Straßeneigenschaften auf ein Differenzialgetriebe an der Hinterachse. An der Vorderachse wird bei "4WD" ATVs ein Differenzial zur Reduzierung der Lenkkräfte erforderlich wer einmal mit eingeschalteter Vorderachsdifferentialsperre zu lenken probiert hat weiss warum. Siehe auch Differenzialsperre, Starrachse, starrer Durchtrieb.
Differentialsperre
Viele ARCTIC CAT Modelle sind mit einer manuellen Vorderachs-Differenzialsperre ausgestattet. Bei zugeschaltetem Allradantrieb und einem durchdrehenden Rad auf der Vorderachse ist durch das Einschalten der Differentalsperre meist ein weiteres Vorankommen möglich. Durch das Sperren des Differenzialgetriebes werden beide Räder gezwungen sich mit der gleichen Geschwindigkeit zu drehen. Neben der manuellen Differentialsperre gibt es auch noch automatische Differenzialsperren. Vor Kurvenfahrten ist die Differentialsperre unbedingt zu lösen.
Einzelradaufhängung
Bei ARCTIC CAT durch FIS (Fully Independent Suspension) abgekürzt. Bezeichnet einzeln aufgehängte Räder mit eigenen Feder/Dämpfer- Einheiten. Dadurch können sich alle Räder unabhängig voneinander dem Gelände anpassen und sorgen für die optimale Kraftübertragung auf den Untergrund.
Erdanker
Im Offroad-Zubehörhandel erhältlich. Wenn kein Baum, Stein oder anders Fahrzeug vorhanden ist, der einzige Weg um den Seilwindenhacken im Gelände (Erdreich) zu befestigen.
Feststellbremse
ATVs und Quads müssen mit einer Feststellbremse ausgestattet sein die gleichzeitig Notbremse sein darf. Siehe Betriebsbremse, Notbremse
Homologation
Die Homologation ist die europäische Typengenehmigung durch die der Hersteller ein COC (Certificate of Conformitie) ausstellen kann. Mit diesem COC-Papier ist es möglich die Fahrzeuge in den EU-Mitgliedsstaaten zuzulassen.
Kardanantrieb
Kraftübertragung auf die Achsen mittels Kardanwelle. Der Kardanantrieb ist schmutzunempfindlich und wartungsarm und wird hauptsächlich bei ATVs verwendet. Gegenstück zum Kettenantrieb der hauptsächlich bei Quads verwendet wird. Siehe Kettenantrieb.
Kettenantrieb
Kraftübertragung auf die Hinterachse mittels Kette. Der Kettenantrieb ist relativ schmutzempfindlich, allerdings kann man sehr leicht die Übersetzung ändern (durch Austausch der Kettenrad/Ritzel Kombination). Im Vergleich zum Kardanantrieb deutlich leichtere Bauweise. Siehe Kardanantrieb.
Lenkberechtigung
Je nach Motorleistung sind unterschiedliche Lenkberechtigungen und Kennzeichen notwendig: Führerschein der Klasse B berechtigt zum Lenken aller Quads und ATVS. Führerschein der Klasse A berechtigt zum Lenken von Quads und ATVs mit einer Leermasse von maximal 400 kg und einer maximalen Motornennleistung von 15 kW. Kennzeichen: vorne und hinten weiße Auto-Kennzeichentafeln Führerschein der Klasse F berechtigt zum Lenken von Quads und ATVs, die als Zugmaschine eingestuft sind und deren Bauartgeschwindigkeit nicht mehr als 50 km/h beträgt. Quad- und ATV-Lenker und -Lenkerinnen sind verpflichtet, eine Sturzhelm zu tragen, eine Autoapotheke, ein Pannendreieck und seit 1. Mai 2005 eine Warnbekleidung mitzuführen, auf Autobahnen eine PKW-Vignette mitzuführen (muss nicht aufgeklebt werden), in gebührenpflichtigen Kurzparkzonen Parkgebühren zu bezahlen. Kennzeichen: hinten eine weiße Auto-Kennzeichentafel und vorne ein weißer reflektierender Kleber in der Größe einer Kennzeichentafel Mopedausweiß mit der Eintragung "vierrädriges Leichtkraftfahrzeug" berechtigt zum Lenken von Quads und ATVs mit einer Leermasse von maximal 350 kg, Bauartgeschwindigkeit von maximal 45 km/h, Motornennleistung von maximal 4 kW bzw. einen Hubraum von maximal 50 ccm (für Fremdzündungs-/Benzinmotoren). Kennzeichen: hinten eine rote Moped-Kennzeichentafel und einen Aufkleber "45". Quad- und ATV-Lenker und -Lenkerinnen sind verpflichtet, eine Sturzhelm zu tragen, eine Autoapotheke, ein Pannendreieck und seit 1. Mai 2005 eine Warenbekleidung mitzuführen, auf Autobahnen eine Pkw-Vignette mitzuführen (muss nicht aufgeklebt werden), in gebührenpflichtigen Kurzparkzonen Parkgebühren zu bezahlen. Stand: 1.1.2008 Abgenommen durch: Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Motorleistung
Fahrzeuge die in der europäischen Typengenehmigung unter der Fahrzeugklasse L7e eingeordnet werden, dürfen eine Maximalleistung von 15kW haben. Die Geschwindigkeit ist nicht reglementiert.
Nerf-Bar
Zusatzrahmen der bei Quads die Fußrasten erweitert. Dieser Rahmen mit Netz verhindert, dass die Beine unter die Hinterräder gezogen werden können weil er den Zwischenraum zwischen Vorderrad und Hinterrad "schliesst". Speziell beim Motocrosseinsatz unbedingt zu empfehlen.
Quad
Abkürzung für QUADRICYCLES. Diese Bezeichnung wird vor allem für Fahrzeuge verwendet, die vorwiegend als Freizeit- und Sportgeräte eingesetzt werden und nur über 2rad Antrieb verfügen. Am Markt existieren mitlerweile Mischavarianten die das sportliche Chassis eines Quads mit 4rad-Antrieb kombineren.
Rahmen
Bei den meisten ATVs ein geschweißter Stahlrohrrahmen. Bei Quads oft auch gefräste/geschweißte Aluminium-Komponenten (Hinterachsschwinge). Der Stahlrahmen sorgt für die nötige Robustheit im Gelände. Rahmenschäden entstehen meist durch die unsachgemäße Befestigung von Zusatzgeräten deshalb immer auf die Empfehlungen der Hersteller achten.
Raupen
Kettenlaufsysteme für ATVs für den Einsatz auf Schnee. Durch die großen Auflageflächen der Raupen hat man damit gute Fahreigenschaften auf Schnee. Allerdings steigen damit auch die Lenkkräfte stark an, was zu einer erhöhten Belastung und schnellerem Verschleiß von Radlager und Fahrwerk führen kann.
Side-by-Side
Spezielle Form des ATVs auf dem Fahrer und Beifahrer nebeneinander sitzen - charakteristisch für diese Fahrzeugform, die auch als UTV (Utility Terrain Vehicles) bezeichnet wird, ist außerdem das Lenkrad. Bestes Beispiel für dieses Art des Nutzfahrzeugs ist der Prowler von ARCTIC CAT.
Skid-Plate
Schutzplatte die am Unterboden der Fahrzeuge montiert ist. Bei ARCTIC CAT ist diese Skid-Plate ein robuster, durchgehend geschlossener Unterfahrschutz der ein Hängenbleiben am Untergrund bzw. eine Beschädigung des Rahmens sehr effektiv verhindert.
SPEEDRACK
Das patentieterte Racksystem SPEEDRACK ermöglicht eine ebenso schnelle wie einfache Montage verschiedenster Zubehörartikel von der Transportbox bis zum Soziussitz. Das System Speedrack ist eine exklusive Trademark von ARCTIC CAT.
Zulassung für 2 Personen
Alle Arctic Cat Fahrzeuge (außer dem Modell 400DVX) haben eine 2 Personen-Zulassung. Ein optimales Platzenagbeot findet der Sozius bei den Modellen mit langem Radstand, wie der 400 3in1 und 650H1 3in1.